Was ist biologische Zahnmedizin? Eine verständliche Einführung
on August 08, 2025

Was ist biologische Zahnmedizin? Eine verständliche Einführung

1. Dein Mund ist mehr als nur ein Kauwerkzeug

Wenn wir an Zahngesundheit denken, kommen uns meist weiße Zähne, frischer Atem oder der nächste Kontrolltermin in den Sinn. Doch dein Mund ist viel mehr: ein Spiegel und Schaltzentrum deiner gesamten Gesundheit.

Unentdeckte Entzündungen, unverträgliche Füllstoffe oder chronisch belastete Bereiche im Kiefer können den ganzen Körper aus dem Gleichgewicht bringen – von Erschöpfung über Gelenkbeschwerden bis hin zu Autoimmunreaktionen.

Und genau hier setzt biologische Zahnmedizin an: Sie schaut nicht nur auf den Zahn – sondern auf den ganzen Menschen dahinter.

2. Klassische vs. biologische Zahnmedizin – was ist der Unterschied?

Während die konventionelle Zahnmedizin eher symptomatisch arbeitet (z. B. ein Loch füllen oder eine Krone setzen), geht die biologische Zahnmedizin ganzheitlich und ursachenorientiert vor.

Sie fragt bei jeder Maßnahme:
„Wie wirkt das auf den Rest deines Körpers?“

Konventionell Biologisch
Amalgamfüllung raus + Ausleitung von Schwermetallen
Zahn ziehen + Immunregulation vorbereiten
Wurzelbehandlung + Alternativen prüfen & systemische Wirkung beachten

3. Störfelder im Kiefer – wenn der Mund chronisch entzündet ist, ohne dass du’s merkst

Wusstest du, dass manche Entzündungsherde im Kiefer keine Schmerzen verursachen – aber trotzdem das Immunsystem rund um die Uhr beschäftigen?

Typische Störfelder:

  • tote, wurzelbehandelte Zähne

  • nicht ausgeheilte Weisheitszahnstellen (NICO/FDOK)

  • Kieferzysten

Solche Herde setzen Entzündungsbotenstoffe frei – und können sich auf deinen ganzen Körper auswirken: Haut, Verdauung, Hormone, Konzentration.

Biologische Zahnärzt:innen nutzen z. B. 3D-Röntgen (DVT), Blutmarker oder energetische Tests, um diese unsichtbaren Stresszonen sichtbar zu machen.

4. Was steckt eigentlich in deinem Mund?

Viele Füllmaterialien wirken auf den ersten Blick „funktional“. Aber sie können im Körper leise Unruhe stiften:

  • Amalgam enthält Quecksilber

  • Palladium, Titan & Co. können Immunreaktionen auslösen

  • Metalle erzeugen elektrische Mikroströme im Mund

Biologische Zahnmedizin achtet daher auf Materialverträglichkeit – und bevorzugt:

  • metallfreie Keramik (z. B. Zirkon)

  • biokompatible Kleber

  • Allergietests vor größeren Eingriffen

  • begleitende Entgiftung beim Materialwechsel

Gerade bei Menschen mit Autoimmunerkrankungen oder chronischer Erschöpfung können solche Details einen großen Unterschied machen.

5. Jeder Zahn ist mit einem Organ verbunden – wirklich!

Klingt esoterisch? Ist es nicht.
Immer mehr Forschung zeigt, dass Zähne über Nerven, Meridiane und Blutbahnen mit Organen und Systemen verknüpft sind.

Beispiele:

  • Eckzahn (Zahn 3) → Leber & Galle

  • Weisheitszähne → Herz, Dünndarm, Nervensystem

  • Backenzähne → Magen, Milz, Gelenke

Störungen an bestimmten Zähnen können Auswirkungen auf Organe haben – und umgekehrt. Viele chronische Symptome lassen sich durch diese Verbindungen besser verstehen.

6. Teamarbeit statt Einzeldisziplin

In der biologischen Zahnmedizin arbeiten oft mehrere Expert:innen gemeinsam an deiner Gesundheit – z. B.:

  • Ärzt:innen & Heilpraktiker:innen

  • Orthomolekular-Expert:innen

  • Osteopath:innen

  • Mikrobiom- & Detox-Coaches

Vor OPs wird der Körper gezielt vorbereitet: z. B. mit Vitamin-C-Infusionen, Glutathion oder Omega-3.
Nach Eingriffen folgt die Regeneration: z. B. durch Eigenbluttherapie (PRF), Ozon oder Laser.

7. Für wen ist biologische Zahnmedizin besonders geeignet?

Sie kann besonders hilfreich sein für Menschen mit:

  • chronischer Müdigkeit & Erschöpfung

  • Hautproblemen, Migräne, PMS

  • Autoimmunerkrankungen

  • Allergien oder Histaminintoleranz

  • unerklärlichen Beschwerden ohne klare Diagnose

Aber auch für alle, die präventiv etwas für ihre langfristige Gesundheit tun möchten – besonders in Kombination mit Longevity-Maßnahmen.

Fazit: Biologische Zahnmedizin = Zellpflege von innen

Deine Zähne sind nicht nur Werkzeuge zum Kauen. Sie sind Teil eines elektrischen, immunologischen und hormonellen Netzwerks.

Biologische Zahnmedizin betrachtet dich als Ganzes – nicht nur als „Zahnfall“.
Sie denkt weiter, fühlt tiefer – und erkennt, wo der Körper Signale sendet, bevor Symptome sichtbar werden.

Wenn du deine Gesundheit ganzheitlich angehen, Entzündungen aufdecken oder wirklich regenerieren willst, ist dieser Ansatz ein wertvoller Schlüssel.

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