Stress, der stille Feind Deiner Immunabwehr.
Er gehört leider inzwischen zu unserem schnelllebigen Alltag wie der Tag zur Nacht: Stress. Ein Dauergast in unserem Körper, der nimmt und nimmt und nimmt – und nimmt. Punktuell kann Stress unsere Leistungsfähigkeit steigern, weil das schon vor Jahrtausenden notwendig war, um schnell dem Säbelzahntiger zu entkommen. Doch längst rennen wir nicht mehr unter freiem Himmel um unser Leben, sondern sitzen in unseren stickigen Büros vor grellen Bildschirmen und fürchten um unser Leben, die Familie und die Karriere. Das Fatale hierbei ist, dass diese Lebensumstände ähnlich bedrohlich für Leib und Leben sind, wie die früheren Fressfeinde. Dauerstress schadet unserem Körper immens und vor allem unserem Immunsystem.
Unser Abwehrschild – wie funktioniert es.
Unser Immunsystem steht uns rund um die Uhr zur Seite und ist stets darum bemüht, für unseren Körper schädliche Einflüsse zu eliminieren. Dabei kann es sich um Stoffe handeln, die von Außen in den Körper eindringen wie Toxine oder auch krankheitsauslösende Erreger wie Viren und Bakterien. Unsere Abwehr kümmert sich aber auch um Wucherungen und Fehlbildungen unserer eigenen Zellen. Alles, was Schaden anrichten könnte, wird erkannt und eliminiert. Das geschieht auf zweierlei Arten. Zum einen unspezifisch, das bedeutet, dass Fremdkörper wie Holzsplitter durch Entzündungsprozesse wieder aus dem Körper befördert werden. Zum anderen werden Erreger mit spezifisch auf sie zugeschnittenen Antikörpern unschädlich gemacht. Ist das System Mensch allerdings intensivem Stress ausgesetzt, hat das auch Folgen für das Funktionieren der Abwehr.
Stress und seine schwerwiegenden Folgen
Wie eingangs erwähnt ist Stress mit einer evolutionär eigentlich sinnhaften Reaktion unseres Körpers verknüpft. Befinden wir uns beispielsweise in einer Prüfungssituation, dann spielen sich verschiedene Prozesse im Körper ab. Die unspezifische Immunabwehr wird hochgefahren, während die spezifische auf Sparflamme gesetzt wird. Der Sympathikus, Teil unseres vegetativen Nervensystems, versetzt den Körper in Alarmbereitschaft und stellt Energie bereit, um die aktuelle Situation bestmöglich zu meistern. Für einen gewissen Zeitraum können wir so alle Energie für die Bewältigung der aktuellen Herausforderung nutzen. Logischerweise kann dies aber kein Dauerzustand sein, denn wir können nicht permanent mit 220 km/h auf der Überholspur fahren. Wir müssen auch mal tanken und Öl nachfüllen.
Wenn die Ausnahme zur Regel wird
Problematisch wird es für unseren Körper und die Einsatzbereitschaft unseres Immunsystems, wenn wir eben genau das tun, auf der Überholspur bleiben. Unser Körper braucht Ruhephasen, um das Gleichgewicht wieder herzustellen und die Energiespeicher wieder aufzufüllen. Dauert die Belastung jedoch länger an und wir finden nicht in einen Erholungszustand, wird die Gesamtleistung des Immunsystems geschwächt. Chronischer Stress ist in unserem Alltag eher die Regel als die Ausnahme und kann verschiedenste Ursachen haben. Unser Körper kann nämlich nicht zwischen tatsächlicher Bedrohung und gefühlter Bedrohung unterscheiden. So verursachen psychische Probleme ebenso Stress, wie widrige Lebensumstände und Überforderung im Beruf. Hinzu kommt, dass wir es uns zur Gewohnheit gemacht haben, unseren Körper auch mit weiteren Stressoren zu belasten, die eigentlich gut vermeidbar wären, wie ungesunde Ernährung, mangelnde Bewegung, Rauchen. Bei diesem Dauerfeuer an negativen Einflüssen leidet das gesamte Immunsystem und büßt an Effektivität ein. Die Anzahl der Immunzellen im Blut fällt stark ab, ebenso verhält es sich mit der Aktivität. Die Abwehr ist geschwächt und das bleibt in den wenigsten Fällen ohne negative Folgen.
Die Folgen der Dauerbelastung
Die Auswirkung von chronischem Stress auf unser Immunsystem ist vielfach untersucht worden. Die Erkenntnisse sind wenig überraschend. Wer seinen Körper kontinuierlich durch ein hohes Stresslevel überfordert, wird anfälliger für Krankheiten. Das Immunsystem ist unterbesetzt und so haben Viren und Bakterien leichteres Spiel. Dadurch kommt es häufiger zu akuten Infekten, aber auch der Verlauf chronischer Krankheiten wird negativ beeinflusst. Das Phänomen dürfte auch vielen Patienten mit Schuppenflechte oder ähnlichen Erkrankungen bekannt sein. In stressigen Zeiten kommt es häufig zu schubhaften Verschlechterungen des Hautzustandes. Bei andauerndem Stress kann es schwierig werden, das Hautbild wieder dauerhaft zu beruhigen, was enorme Einbußen an Lebensqualität mit sich bringt. Ist das Immunsystem derart aus dem Gleichgewicht geraten, ist der Heilungsprozess grundsätzlich deutlich langwieriger. Was auch logisch ist, denn weniger Immunzellen bringen einfach auch weniger Leistung. Schlussendlich begünstigt Stress sogar die Entstehung und Verbreitung von Krebs. Eine Schweizer Studie fand heraus, dass der Cortisolspiegel, welcher bei Stress steigt, die Metastasenbildung bei Brustkrebs anregen kann. Generell wird das Stresshormon Cortisol immer wieder als Auslöser und Förderer von Krebs diskutiert. Wir sollten Stress also nicht als unvermeidbaren Teil unseres modernen Alltags abtun und uns damit auseinandersetzen, wo wir ansetzen können, um unser Stresslevel zu senken und gleichzeitig unsere Gesundheit zu schützen.
Stress runter, Nährstoffzufuhr und Bewegung rauf
Jeder Mensch hat ein ganz individuelles Bedarfsprofil hinsichtlich Bewegung und Nährstoffen, das je nach aktueller Stressbelastung Schwankungen unterliegt. Die Reduktion von Stress ist natürlich zu jeder Zeit ratsam. Wenn dies zeitweise nicht gelingen mag, ist es umso wichtiger, sich in diesen Phasen verstärkt um Ausgleich durch beispielsweise Spaziergänge an der frischen Luft und gesunde Ernährung zu bemühen.
Es gibt eine Vielzahl an Nährstoffen, die wichtig sind, um das Immunsystem zu unterstützen. Vitamin C und D sind hier an vorderster Stelle zu nennen, aber auch Elemente wie Magnesium und Zink oder aber Omega-3- und 6-Fettsäuren sind für die Unterstützung unseres Immunsystems entscheidend.
All diese wichtigen Stoffe können über die Nahrung aufgenommen werden. Es ist allerdings nicht ganz einfach, auf die ausreichende Menge zu kommen, insbesondere wenn bereits ein starker Mangel vorliegt. So kann es durchaus sinnvoll sein, zu Beginn oder für einen gewissen Zeitraum zu supplementieren. In diesem Zusammenhang ist es unbedingt notwendig auf die Qualität der Nahrungsergänzungsmittel zu achten. Dabei gilt: je naturbelassener, desto besser! Darum verzichten wir bei unseren Produkten auf Zusatzstoffe oder künstliche Aromastoffe, nutzen zertifizierte Rohstoffe und achten darauf bei unseren Präparaten die bestmögliche Bioverfügbarkeit zu erzielen. Gerade auch durch clever zusammengesetzte Kombiprodukte lassen sich so schnell die Vorratsschränke des Immunsystems wieder auffüllen. Gerne ermitteln wir mit dir, wie es um deine individuelle Nährstoffversorgung bestellt ist und erarbeiten ein maßgeschneidertes Gesundheitsprogramm, dass deine Abwehr auf Vordermann bringt.
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